Resilienzstärkung in Corona Zeiten

Corona macht vieles nicht mehr möglich, hat vieles verändert, verunsichert uns, nimmt uns freudvolle Begegnungen, etc.
Wenn wir wollen, können wir uns tagtäglich mit dem beschäftigen, was gerade nicht möglich ist – könnten wir – wenn wir uns in eine emotionale Abwärtsspirale bewegen wollen.
Wir können uns aber auch entscheiden, auf das zu schauen, was die Zeit auch möglich macht. Jede Medaille hat zwei Seiten.
Die Emotionsforscherin Barbara Fredrickson ermutigt uns, so viele positive Emotionen wie möglich tagtäglich zu erleben:
Da wäre die DANKBARKEIT:
innezuhalten und Fokus auf das, wofür ich dankbar sein kann in meinem Leben: Job, ausreichend Essen, Frieden im Land, Gesundheit, Familie, Freunde etc.
wie schaut es aus mit den Emotionen INSPIRATION und INTERESSE?
wofür habe ich jetzt Zeit? Wir sind mehr Zeit zuhause. Wenn ich mir überlege, was ich denn Neues lernen möchte, was ich vielleicht schon immer machen wollte:
musikalische Kenntnisse wieder auffrischen, eine Sprache lernen, Kochfreuden neu entdecken, einen Fotokurs machen, Yoga & Co etc.
In dieser Zeit sind so viele interessante Onlinemöglichkeiten entstanden, die man flexibel nützen kann.
Auch die FREUDE, das VERGNÜGEN und die HEITERE GELASSENHEIT begleiten uns in die Aufwärtsspirale der Positivität und damit in die Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit.
Wie schaffen wir es, wenn ein tagtägliches Einerlei von Homeoffice, Homeschooling, Getrennt-Sein von lieben Menschen, Einschränkungen an allen Ecken und Enden uns mehr Frustration als Freude spüren lassen.
Schaffen wir uns bewusste Zeit-Inseln für diese positiven Emotionen!
gemeinsames Spielen (zB Escape Room zuhause)), Genussmomente zelebrieren, gemeinsame Filmabende, Online-Begegnungen schaffen (z.B. Geburtstagsfeiern via Skype, Zoom, etc.)
Und damit auch die Frustration einen Raum bekommt, kann man die täglichen Jammerminuten als Familienritual installieren: man gibt sich eine gewisse Zeit, in der man den ganzen Frust rausjammern darf. Dann wird das Ritual beendet und man gönnt sich was Gutes. Erinnert sich gemeinsam an lustige Erlebnisse, schaut Fotos, hört coole Musik, tanzt, gönnt sich leckere Schmankerl, sucht gemeinsam den Witz des Tages …
Unsere Resilienz wird auch durch die AKZEPTANZ der Situation gestärkt. Die Umstände im außen sind, wie sie sind.
Das, was ich beeinflussen kann, ist meine BEWERTUNG. Und die bestimmt, ob ich mich gut oder schlecht fühle. Meine ENTSCHEIDUNG!

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